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Einführung in die Impasto-Technik

Der pastose Farbauftrag, auch Impasto-Technik genannt, wird besonders in der Öl-, aber auch der Acrylmalerei eingesetzt. Er lässt sich meist relativ simpel durch den fast schon reliefartigen Auftrag der Farbe erkennen. Ein Farbauftrag, den man oft nicht nur sehen, sondern sogar fühlen kann!

Der Name stammt aus dem Italienischen pastos = teigig,
und beschreibt den (so gut wie) unverdünnten Zustand der aufgetragenen Farbe, durch den der deckende Effekt erzielt wird.

Bei dieser Technik geht es also darum, die Farbe möglichst deckend, und oft auch dick, aufzutragen. Eine super Technik um vorherige Farbschichten abzudecken oder bestimmte Bereiche des Bildes optisch und physisch herausstechen zu lassen und in den Vordergrund zu rücken.

Der pastose Farbauftrag kann streichend, tupfend, und spachtelnd angewandt werden.

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Wofür setze ich den pastosen Farbauftrag ein?

In vielen ArtNight-Motiven wird der pastose Farbeintrag eingesetzt, um geschlossene Farbflächen zu erschaffen.
Diese Technik eignet sich also bei popartigen Motiven sehr gut, wie z.B. der “Frida Kahlo Collage” oder den “PopArt-Margheritas”. Mithilfe des pastosen Farbauftrags wird hier fast der Eindruck einer gedruckten Farbfläche geschaffen. In diesem Fall sollte die Farbe allerdings nicht ZU dick, sondern gleichmäßig, gerade deckend, aufgetragen werden.

Allerdings wird der pastose Farbauftrag nicht immer so flächig eingesetzt wie in diesen Beispielen.

Bei unserem Motiv “Sunset on the Beach” zum Beispiel haben wir keine eindeutigen deckenden Farbflächen, aber viele, wild wirkende Pinselstriche, die alle relativ unverdünnt und deckend aufgetragen werden (ACHTUNG: bei diesem Motiv wird AUCH die Nass-in-Nass-Technik eingesetzt - mehr zu dieser Technik hier. Bestimmte Striche werden aber durch ihre pastose Art und Weise herausgeholt, wie z.B. die Schaumkronen der Wellen).


Ein letztes Beispiel für den vielseitigen Einsatz der Impasto-Technik sind abstrakte Motive wie z.B. “Glitzer Abstrakt”. Hier wird die Farbe wirklich dick aufgetragen/teilweise sogar dick getupft, um den Eindruck von Struktur zu erwecken. Die Glitzerpaste, die wir verwenden, wird ebenfalls hauptsächlich pastos aufgetragen (außer, man verdünnt sie so stark mit Wasser, dass man nur einzelne Glitzerpartikel auf der Leinwand hat).

Frida Kahlo Collage
Abstraktes Bild mit Glitzer

Wie setze ich den pastosen Farbauftrag ein?

Beim pastosen Malen geht es besonders um 2 Dinge: Konsistenz und Deckkraft der Farbe!
Auch, wenn du die Farbe sehr dick und teigig aufträgst, sollte der Pinsel vorher immer angefeuchtet werden (das macht später das Reinigen der Borsten einfacher und du kannst die Farbe einfacher auf der Leinwand verteilen).
Je nach gewünschtem Effekt benutzt du mehr oder weniger Farbe:

Geht es um deckende, einheitliche Farbflächen (siehe Frida Acryl Collage), die vielleicht sogar teilweise wieder bedeckt werden, dann reicht ein bisschen Farbe, die mit einem feuchten Pinsel über die Leinwand “gezogen” wird - die Farbe muss hier nicht super dick aufgetragen werden, Hauptsache, die weiße Leinwand wird Stück für Stück abgedeckt.

Bei Motiven wie den Abstract Flowers oder dem Abstrakten Körper kann tatsächlich ein bisschen mehr Farbe auf den Pinsel genommen werden, die Borsten dürfen dick mit Farbe bedeckt sein, um schöne, reliefartige und wilde Pinselstriche (in 3D quasi) zu erschaffen.

Der Pinsel sollte nie wie ein Löffel eingesetzt werden - das ist nicht gut für die Borsten und man verschwendet deutlich mehr Farbe, da ein einheitlicher Farbauftrag nicht gewährleistet werden kann - außerdem ist es dann so gut wie unmöglich, den Pinsel im Wasserbecher wirklich von der Farbe zu reinigen. Zur Kontrolle gern immer zwischendurch den Pinsel einmal komplett auswaschen, damit sich die Borsten nicht mit jedem neuen Mal Farbe nehmen zu sehr “aufsaugen”.